DAS neue Buch von NICOLE LAUCHART-SCHMIDL Und ANNA JANTSCHER

Being in Orga­niza­tions

Wie Sie die Bezie­hung zwischen Mensch und Orga­ni­sa­tion lebendig gestalten können

New Work ist ein aktu­eller Hype, dessen Schat­ten­seite bereits spürbar ist: Orga­ni­sa­tionen scheinen die neue Wunsch­er­fül­lungs­ma­schine zu sein. Dieses Buch hilft dabei, das Span­nungs­feld aufzu­lösen, in das Führungs­kräfte und Gestalter:innen bei der agilen Trans­for­ma­tion geraten. Denn die Rolle des Menschen in Orga­ni­sa­tionen verän­dert sich vor allem da, wo es auf mensch­liche Inno­va­ti­ons­kraft ankommt.

Der Wunsch von Mitar­bei­tenden, weniger als reines Human­ka­pital bzw. Mittel zum Zweck von Orga­ni­sa­tionen betrachtet zu werden, wird immer lauter. Die Orga­ni­sa­tion wiederum strebt nach Funk­tio­na­lität – Ziele und Aufgaben müssen erreicht werden. Dieses Span­nungs­feld zwischen persön­li­chen Bedürf­nissen der Mitar­bei­tenden und den Bedarfen der Orga­ni­sa­tion über­for­dert Führungs­kräfte oder Gestalter:innen, die als Binde­glied zwischen beiden agieren müssen.

Noch gibt es wenige Antworten auf die Frage, wie eine sinn­volle, leis­tungs­be­reite und leben­dige Bezie­hung zwischen Orga­ni­sa­tionen und Menschen reali­siert werden kann. Vor allem für Orga­ni­sa­tionen, die in der VUKA-Welt (Volatil-Unsi­cher-Komplex-Ambi­va­lent) wett­be­werbs­fähig bleiben müssen, ist die Ausein­an­der­set­zung mit diesem Thema beson­ders rele­vant. Doch auch für alle anderen Unter­nehmen lohnt sich die Beschäf­ti­gung damit. Der erste Schritt zu einer leben­digen Bezie­hungs­ge­stal­tung ist ein grund­sätz­li­ches Verstehen beider Seiten und ein Gegen­über­stellen der unter­schied­li­chen Bedarfe. Dafür braucht es neue Ideen und alter­na­tive Modelle.

In diesem Buch zeigen wir Ihnen auf Basis des Phäno­mens der Reso­nanz von Hartmut Rosa eine sinn­volle Alter­na­tive zu bestehenden Konzepten der Bezie­hungs­ge­stal­tung zwischen Menschen und Orga­ni­sa­tion.

Erst dann kann man an einer gelin­genden Bezie­hungs­ge­stal­tung arbeiten. Genau um diese Schritte mit Ihnen zu gehen, haben wir dieses Buch geschrieben.

BeINg in orga­niza­tions ist für sie richtig, wenn

  • Sie als Führungs­kraft oder Gestalter:in in dem Span­nungs­feld zwischen den Bedürf­nissen der Menschen und den Bedarfen der Orga­ni­sa­tion gefor­dert sind.
  • Sie die Ideen von New Work gerne realis­tisch umsetzen möchten und New Work für Sie mehr ist als nur ein Buzzword.
  • Sie sich als Mensch in der Orga­ni­sa­tion nicht gehört fühlen und nach dem Sinn in Ihrer Arbeit suchen.
  • Sie Ihre Orga­ni­sa­tion zu einem leben­digen Ort machen wollen, an dem die Bedarfe der Orga­ni­sa­tion und die Bedürf­nisse der Mitarbeiter:innen in guter Balance sind.

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Bestell​.Nr.E10669
ISBN978−3−7910−5258−8
Auflage1. Auflage 2021
Umfang200 Seiten
EinbandHard­cover
ProduktartFach­buch

LESEPROBE.PDF zum Down­load

Blick ins buch

Die wich­tigsten Aspekte des Buches

Der Mensch mit seinen Poten­zialen rückt in den Mittel­punkt der Aufmerk­sam­keit. Einer­seits, weil viele Menschen sich in ihrer indi­vi­du­ellen Haltung verän­dern, aber auch weil sich der Kontext wandelt, in dem sich viele Orga­ni­sa­tionen bewegen. Es gibt zahl­reiche Bücher, die Hinweise und Anlei­tung geben, wie Orga­ni­sa­tionen der Iden­tität des Menschen mehr Raum geben können. Es gibt auch viele Bücher, die die Funk­ti­ons­weise von Orga­ni­sa­tionen im Blick haben.

Was aus unserer Sicht jedoch noch kaum bis gar nicht statt­ge­funden hat, ist, beide Seiten zusam­men­zu­führen und die Bezie­hung zwischen Mensch und Orga­ni­sa­tion genauer zu betrachten. Diese Lücke wollen wir mit diesem Buch schließen und Ihnen alter­na­tive Modelle zur Bezie­hungs­ge­stal­tung zwischen Mensch und Orga­ni­sa­tion anbieten.

Kontext

New Work als Mega­trend wird unsere Arbeits­welt noch die nächsten Jahr­zehnte prägen.

Oft wird davon gespro­chen dem ganzen Menschen in der Orga­ni­sa­tion Raum zu geben. Sind Orga­ni­sa­tionen tatsäch­lich dafür geschaffen?

Der Mensch rückt dabei immer mehr in den Mittel­punkt des Orga­ni­sa­ti­ons­ge­sche­hens.

Wie können Sie als Gestalter:in oder Führungs­kraft mit dem Span­nungs­feld umgehen, das sich zwischen den Bedürf­nissen der Mitarbeiter:innen und den Bedarfen der Orga­ni­sa­tion erstreckt?

Die Bezie­hung verstehen

Foto: Mitrey

Bei jeder mensch­li­chen Bezie­hung kann man sowohl die Beziehungspartner:innen als auch das Verhältnis der beiden betrachten und so lässt sich auch in Bezug auf die Orga­ni­sa­tion in drei­erlei Rich­tungen schauen: auf den Menschen, auf die Orga­ni­sa­tion und auf den Zwischen­raum. Jede Verän­de­rung auf Menschen- oder Orga­ni­sa­ti­ons­seite verän­dert den Zwischen­raum und umge­kehrt: Verän­dert sich die Dynamik im Zwischen­raum, hat das wiederum Einfluss auf die Beziehungspartner:innen.

Die Bezie­hung zur Orga­ni­sa­tion ist im Gegen­satz von mensch­li­chen Bezie­hungen einseitig und asym­me­trisch. Das macht sie auch kompli­ziert.

Ein erster Schritt zur Verän­de­rung ist ein Verstehen von beiden Seiten.

Bezie­hungs­status: kompli­ziert

Foto: Nadezhda Muri­nets

Eine Orga­ni­sa­tion nimmt einzelne Menschen nicht wahr – wie sollte sie auch, es handelt sich schließ­lich nicht um eine symme­tri­sche Bezie­hung, wie es eine zwischen zwei Menschen wäre.

Beide „Beziehungspartner:innen“ haben ihren Anteil am Entstehen dieser kompli­zierten Bezie­hung. Der mensch­liche Einfluss in der Orga­ni­sa­tion ist ein biss­chen so, als würden Sie eine Gurke in ein Essig­glas geben: Der Essig wird nach einer Woche nur sehr leicht „gurkig“ sein, die Gurke wird jedoch eindeutig zur Essig­gurke.

Uns Menschen fehlt oft die bewusste Wahr­neh­mung der anderen Bezie­hungs­form und wir verstri­cken uns in Team­dy­na­miken. Orga­ni­sa­tionen sugge­rieren z. B. durch Führungs­kräfte Augen­höhe und erwe­cken den Eindruck Menschen zu instru­men­ta­li­sieren.

Die Schie­be­regler bedienen

Die Schie­be­regler sind ein von uns entwi­ckeltes Modell, das es Ihnen ermög­licht, eine erste Stand­ort­be­stim­mung bezüg­lich der Bezie­hung zwischen Ihren Mitarbeiter:innen und der Orga­ni­sa­tion durch­zu­führen.

  • Sie machen sichtbar, wie viel Raum der Mensch und wie viel Raum die Orga­ni­sa­tion im derzei­tigen „Bezie­hungs­leben“ einnehmen.
  • Für viele Orga­ni­sa­tionen ist eine gute Balance wichtig, d. h. ein „Sowohl-als-auch“ anstatt eines „Entweder-oder“.

Reso­nanz als Lösung

Foto: Narek87

Vor allem die Bezie­hungs­qua­lität ist entschei­dend für eine leben­dige Bezie­hungs­ge­stal­tung.

Die Forschungen von Hartmut Rosa und das Phänomen der Reso­nanz geben eine mögliche Antwort darauf wie leben­dige Bezie­hungen gelingen können.

  • Reso­nanz ist aus Sicht von Rosa die Art und Weise, wie wir der Welt (in unserem Fall Orga­ni­sa­tionen) begegnen bzw. wie wir in der Welt sind.
  • Orga­ni­sa­tionen können aus unserer Sicht Reso­nanz­raum werden.
  • Menschen können etwas tun, um reso­nanz­fähig zu werden.
  • Somit können beide Seiten zu einer gelun­genen Bezie­hungs­ge­stal­tung beitragen.

Eine leben­dige Bezie­hung gestalten

Was Orga­ni­sa­tionen beitragen können

Eine leben­dige Bezie­hung gestalten

Was wir Menschen beitragen können

Es kann gleich losgehen

Machen Sie den Quick Start

Foto: Sk Elena

In einer ersten Analyse können Sie anhand unseres Leit­fa­dens eine Stand­ort­be­stim­mung für sich durch­führen. Wie würden Sie die Schie­be­regler derzeit für Ihre Orga­ni­sa­tion einstellen? Sind Sie damit zufrieden? Was können Sie tun, um an der leben­digen Bezie­hungs­ge­stal­tung zu arbeiten? Diese und noch weitere span­nende Fragen können Sie sich an Hand des Quick Starts stellen.

Möchten Sie die Bezie­hung mit Ihrer Orga­ni­sa­tion lebendig gestalten?
Wir unter­stützen Sie gerne bei den ersten Schritten: zum Beispiel beim Einstellen Ihrer Schie­be­regler.

Kontak­tieren Sie uns gerne!

Über die Autorinnen

Warum wir dieses Buch geschrieben haben

In unserer Bera­tungs­praxis haben wir immer wieder mit Menschen zu tun, die sich viel von Orga­ni­sa­tionen erhoffen und regel­mäßig von ihnen enttäuscht werden. Wir haben begonnen uns zu fragen, ob dieser Wunsch und Anspruch den Menschen an Orga­ni­sa­tionen haben tatsäch­lich realis­tisch ist und ob man Orga­ni­sa­tionen nicht ein wenig unrecht tut, wenn man sie als unmensch­lich und kalt abstem­pelt. Vor allem der Mega­trend New Work heizt die wich­tige Frage an, welches Arbeits­um­feld für Mitarbeiter:innen geschaffen werden sollte.

Der Wunsch nach Ausge­gli­chen­heit in der Bezie­hung zwischen Mensch und Orga­ni­sa­tion ist nicht neu. Bereits im letzten Jahr­hun­dert versuchte die Human-Rela­tions-Bewe­gung, die Bedürf­nisse des Menschen sowie seine psycho­lo­gi­sche Verfas­sung und Iden­tität mehr in den Fokus der Manage­ment­tä­tig­keit zu rücken. Kriti­siert wurde an diesem Ansatz die Einsei­tig­keit der Maßnahmen. Der Orga­ni­sa­tion wurde keine Bedeu­tung geschenkt. In der aktu­ellen New Work-Bewe­gung laufen wir aus unserer Sicht nun Gefahr, diesen Fehler zu wieder­holen. Wieder rückt der Mensch mit seinen Bedürf­nissen in den Mittel­punkt und die Orga­ni­sa­tion wird vernach­läs­sigt. Wie beides gelingen kann – also die Orga­ni­sa­tion mit ihren Zwecken und ihrer Funk­ti­ons­weise im Blick zu behalten und gleich­zeitig den Menschen mit seinem Wunsch nach Poten­zi­al­ent­fal­tung ernst zu nehmen – wurde bisher noch wenig thema­ti­siert. 

Dies hat uns moti­viert dieses Buch zu schreiben, um zu einer gelun­genen Bezie­hungs­ge­stal­tung zwischen Mensch und Orga­ni­sa­tion beizu­tragen. So können beide Seiten ihr volles Poten­tial entfalten.

Mehr über Buch­au­torin
Nicole Lauchart-Schmidl arrow_forward

Mehr über Buch­au­torin
Anna Jant­scher arrow_forward

Über unsere Autorinnen

Buch­au­torin Nicole Lauchart-Schmidl

Nicole lebt in Wien und war Bera­terin bei der Bera­ter­gruppe Neuwaldegg. Sie berät und begleitet seit mehr als 20 Jahren Menschen und Orga­ni­sa­tionen in Verän­de­rungen. Ihr Fokus liegt stets auf der Weiter­ent­wick­lung der gesamten Orga­ni­sa­tion, dem nach­hal­tigem Unter­neh­mens­er­folg und der gelun­genen Inter­ak­tion zwischen allen Betei­ligten. Sie war viele Jahre im Perso­nal­ma­nage­ment tätig, der Beginn ihres beruf­li­chen Werde­ganges star­tete in der psycho­so­zialen Bera­tung von Menschen mit komplexen Trau­ma­ti­sie­rungen. Vertraut mit den Heraus­for­de­rungen von Orga­ni­sa­tionen und Menschen in Verän­de­rung begleitet sie Führungs­kräfte und Expert:innen bei der Gestal­tung von erfolg­rei­chen Trans­for­ma­tionen. 

Anna über Nicole: Nicole hat eine unglaub­liche Gabe weit zu denken. Ich schreibe bewusst weit, weil sie über Grenzen hinaus­denkt und Zusam­men­hänge zwischen Themen und theo­re­ti­schen Modellen herstellen kann, die zuvor noch nicht gedacht waren. Durch dieses Talent hat sie dieses Buch mit span­nenden Ideen berei­chert. Unter dem Motto „Gut Ding braucht Weile“ hat sie Inhalte für die einzelnen Kapitel so lange offen­ge­halten, bis sie gedank­lich wirk­lich in der Tiefe durch­dacht und sortiert waren. Dann konnten sie auf den Punkt gebracht werden. Ich bewun­dere ihre Beharr­lich­keit und ihr Vertrauen in den Prozess. Nicole ist Meis­terin darin in Bildern und Meta­phern zu spre­chen. Durch ihren Beitrag wurde die Theorie des Buches so lebendig und leicht verdau­lich.

Über unsere Autorinnen

Buch­au­torin Anna Jant­scher

Anna lebt in Wien und ist Mana­ging Part­nerin der Bera­ter­gruppe Neuwaldegg. Als Betriebs­wirtin war sie viele Jahre im Perso­nal­ma­nage­ment tätig, bevor sie den Weg in die Beglei­tung und syste­mi­sche Bera­tung von Orga­ni­sa­tionen und Menschen gegangen ist. Sie beschäf­tigt sich intensiv mit der Frage, wie die Trans­for­ma­tion von Orga­ni­sa­tionen, Teams und Indi­vi­duen hin zu Selbst­or­ga­ni­sa­tion, Agilität und Purpose Drive gelingen kann. Dabei faszi­niert sie vor allem der Blick auf den Menschen im Kontext der Orga­ni­sa­tion und die Frage wie Bezie­hung in jeder Hinsicht gut gelingen kann.

Nicole über Anna: Ohne Anna wäre dieses Buch nicht entstanden. Ihr Gespür für zukünf­tige Trends und ihr großes Inter­esse an dem Thema Bezie­hungen zu gestalten, waren wesent­liche Inspi­ra­ti­ons­quellen für unser gemein­sames Schreiben. Sie hat es immer wieder geschafft, sowohl neue Impulse in Form von neuer Forschung, Lite­ratur oder Podcasts einzu­bringen und doch die verein­barten Struk­turen mit hoher Diszi­plin einzu­halten. Inten­sive Diskus­sionen brachte sie mit großer Leich­tig­keit zu Papier, fast so, als wären manche Kapitel in ihren Gedanken schon lange geschrieben gewesen und hätten nur auf den passenden Augen­blick gewartet, aufge­schrieben zu werden.

Kontakt

Ins Buch eintau­chen

Das Buch kennen­lernen beim Inno­va­ti­ons­früh­stück

Die Teilnehmer:innen des Jam-Früh­stück gehören zu den Ersten, die mit Nicole und Anna in das neue Buch eintau­chen. Statt Präsen­ta­tion ist es ein Gespräch mit den Moderator:innen und Interessent:innen über das worum es zwischen den Buch­de­ckeln wirk­lich geht und wo der Buch­in­halt hilf­reich sein kann. 56 min. kurz­wei­lige Ausein­an­der­set­zung mit „Being in Orga­niza­tions“.

Virtu­eller Vorle­se­abend

Die Buchautor:innen laden am 5.10.2021 zu einer Vorlese-Session mit ihrem neuen Buch und verbinden das geschrie­bene Wort mit ihrer Bera­tungs­praxis. Außerdem ist Platz für ihre Reso­nanz und Fragen, die Sie gerade bewegen …

Foto: Campaign Creator

New Work zwischen Wunsch und Realität

Blog­bei­trag: Unsere Arbeits­welt ist im Umbruch und der Trend New Work ist Ausdruck dafür. Mensch­liche Poten­ziale rücken immer mehr in den Fokus. Die Sehn­sucht, als Mensch „ganz“ in der Orga­ni­sa­tion gesehen und ange­nommen zu werden, wird immer stärker. Doch die Bezie­hung zwischen Mensch und Orga­ni­sa­tion ist kompli­ziert. Wie realis­tisch ist die Erfül­lung dieser Sehn­sucht des Menschen? 

Foto: Jacek Dylag

Podcast

Worum geht’s im Buch? Was ist neu daran? Für wen ist das Buch inter­es­sant? Sind die Bedürf­nisse von Orga­ni­sa­tionen und Mitar­bei­tenden über­haupt unter einen Hut zu bringen? Wie denn? Dann geht’s noch um die Gurke im Essig­glas, die Reso­nanz­theorie, Schie­be­regler, … Hören Sie zu!

Foto: kraken­images

Artikel zur reso­nanten Orga­ni­sa­tion

Trans­for­ma­tionen über­for­dern Mitar­bei­tende und Orga­ni­sa­tionen oft. Wie sich förder­liche Rahmen­be­din­gungen für Menschen und Orga­ni­sa­tion schaffen lassen, darüber schreiben Anna und Nicole im perso­nal­ma­nager 06.2021.

Rezen­sionen
Fazit: Das Buch richtet sich meines Erach­tens an eine breite Leser­schaft aus Bera­te­rInnen (nicht nur den syste­ma­ti­schen), Führungs­kräften und HR/ Trans­for­ma­tion-Experten in Orga­ni­sa­tionen, die einen modernen Blick auf Orga­ni­sa­tion, Führung und Trans­for­ma­tion vorrangig durch die Brille von Hartmut Rosa’s Reso­nanz­theorie werfen wollen. Es geht weit über die ursprüng­lich gestellte Frage hinaus, inwie­weit Ganz­heit­lich­keit Maß und Erwar­tung an Menschen als Mitar­beiter der Zukunft in Orga­ni­sa­tionen sein kann. Die Autorinnen schreiben gut lesbar, machen neugierig und verar­beiten Intel­li­gent bereits bestehende Tools und Ansätze der Bera­ter­gruppe Neuwaldegg und anderer Experten aus der New Work und Agile Szene. Sie heben diese teils in einen gene­rel­leren Orga­ni­sa­ti­ons­kon­text, teils in einen spezi­el­leren Reso­nanz­kon­text. Dies macht das Buch auch für erfah­rene Syste­miker lesens­wert und schließt gut an die Neuwald­egger Tradi­tion an. Es ist bei hoher Theo­rie­fun­die­rung äußerst praxisnah und durch die vielen Toolein­schübe und konkreten Hand­lungs­emp­feh­lungen ebenso umset­zungs­ori­en­tiert. Das Buch ist sehr kompakt in seinen reich­hal­tigen Inhalten und wies für mich keinerlei unnö­tige Längen auf. Glück­wunsch zum gelun­genen Buch, das sich zwar mit dem Thema “New Work” und “Agilität” ausein­an­der­setzt, dies aber nicht benennen muss, da seine Aussagen in ihrer Gene­ra­lität auch noch über die Zeit hinaus nutzbar sein werden. Es gehört sicher­lich zu meinen bishe­rigen High­lights dieses Sommers.
Die gesamte Zusam­men­fas­sung finden Sie hier: https://​www​.linkedin​.com/​p​o​s​t​s​/​o​l​i​m​a​c​k​_​b​u​c​h​b​e​s​p​r​e​c​h​u​n​g​-​b​e​i​n​g​-​i​n​-​o​r​g​a​n​i​z​a​t​i​o​n​s​-​a​c​t​i​v​i​t​y​-​6​8​4​1​2​4​8​2​3​2​3​0​8​3​9​6​0​3​3​-​U​d​eN/

Dr. Oliver Mack
Autor, Berater, Speaker, Dozent

Wie man Bezie­hungen alter­nativ gestaltet
In welche Rich­tung sich die Arbeits­welt aktuell entwi­ckelt, beleuchten Anna Jant­scher und Nicole Lauchart-Schmidl in ihrem Buch „Being in Orga­niza­tions“. Dabei stellen sie ein Thema klar in den Mittel­punkt: die Bezie­hung zwischen Mensch und Orga­ni­sa­tion. Vor dem Hinter­grund des Trends der New Work begeben sie sich in das Span­nungs­feld zwischen den Bedürf­nissen der Menschen und dem Bedarf der Orga­ni­sa­tion. Im Ideal­fall steht ihrer Ansicht nach der Mensch ebenso im Mittel­punkt wie die Ziele des Unter­neh­mens, was aber in der Praxis noch selten funk­tio­niert, wie die Autorinnen anschau­lich machen. Deshalb vertiefen sich Jant­scher und Lauchart-Schmidl in dieses Thema und wollen mit ihrem Buch alter­na­tive Modelle zur Bezie­hungs­ge­stal­tung zwischen Mensch und Orga­ni­sa­tion
anbieten. Sie unter­stützen bei der Stand­ort­be­stim­mung ebenso wie bei der Gestal­tung einer leben­digen Bezie­hung zwischen Mensch und Orga­ni­sa­tion.
Zu den Autorinnen: Anna Jant­scher hat als Betriebs­wirtin viele Jahre im Perso­nal­ma­nage­ment gear­beitet, bevor sie sich für die Beglei­tung und syste­mi­sche Bera­tung von Menschen und Orga­ni­sa­tionen entschied. Nicole Lauchart-Schmidl begleitet und berät Menschen und Orga­ni­sa­tionen bei Verän­de­rungs­pro­zessen. Beide sind bei der Bera­ter­gruppe Neuwaldegg tätig.

Kärntner Wirt­schaft

Gerade in Zeiten von New Work, dem Umbruch unserer Arbeits­welt sowie einem geän­derten Werte­be­wusst­sein kommt es in vielen Orga­ni­sa­tionen zu einem Ungleich­ge­wicht. Die Mitar­bei­tenden sind mit ihrer persön­li­chen Sinn­suche beschäf­tigt und möchten ganz­heit­lich wahr­ge­nommen werden, während die Orga­ni­sa­tionen nach Ziel­er­rei­chung streben und keine Wunsch­er­fül­lungs­ma­schinen sein können. Auch der Purpose von Mitar­bei­tenden und Orga­ni­sa­tionen kann unter­schied­lich sein. In diesem komplexen Span­nungs­feld befinden sich die meisten Führungs­kräfte, die als Binde­glied zwischen Orga­ni­sa­tion und Mann­schaft fungieren und zum Teil über­for­dert versu­chen, das Gleich­ge­wicht herzu­stellen.
Wie die Bezie­hung zwischen Menschen und Orga­ni­sa­tionen gelingen kann, ist das Thema des Buches „Being in Orga­niza­tions“. Es geht darum, wie wir diese Bezie­hung gestalten können und was es braucht, um vorhan­dene Poten­ziale zu entfalten und Span­nungs­felder aufzu­lösen. Das Buch zeigt Wege auf, wie sich die Bedürf­nisse der Mitar­bei­tenden und der Orga­ni­sa­tion auf einen Nenner bringen lassen. Diese Form der Bezie­hungs­ge­stal­tung beschreiben die Autorinnen anhand der Reso­nanz­theorie von Hartmut Rosa, die sie sehr einfach und praxis­ori­en­tiert erläu­tern.
Die ersten Kapitel beschäf­tigen sich zunächst mit der Logik der Orga­ni­sa­tionen. Sie unter­su­chen, wie Menschen ticken und welche Bedürf­nisse, Gefühle und Wahr­neh­mungen es gibt. Danach nennen sie die Faktoren, welche die Bezie­hung zwischen Orga­ni­sa­tion und Mitar­bei­tenden beein­flussen. Der zweite Teil des Buches bietet Anre­gungen für das Gestalten der Orga­ni­sa­tion sowie Tipps für eine Stand­ort­be­stim­mung und Analyse des Purpose.
Beson­ders in dieser bereits lang andau­ernden Covid-Krise, die mit Lock­downs und Phasen der Unsi­cher­heit verbunden ist, kann dieses Buch bei der Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung helfen und erste Anre­gungen bieten. Es beschreibt neben dem erfor­der­li­chen Hinter­grund­wissen auch konkrete Ideen und Methoden, die zum Auspro­bieren und Umsetzen moti­vieren.

Barbara Krammer-Gran­dits
Perso­nal­ma­na­gerin, Herz-Jesu Kran­ken­haus Wien
im Personal Manager

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Gregor-Mendel-Straße 35, 1190 Wien
T +43 1 368 80 70, office@​neuwaldegg.​at, www​.neuwaldegg​.at
Firmen­buch-Nr. 69063 p, Handels­ge­richt Wien

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