Change wird Tagesgeschäft:
Change-Beratung im Non-Profit Bereich
Wie kommt ein Change von der Projekt- in die Regelstruktur, ohne Drive zu verlieren? Beratungs-Case eines Non-Profit-Unternehmens im Rahmen der Neuwaldegger Change Management-Beratung.
Eine österreichische Non-Profit-Organisation mitten im Change-Prozess. Die Organisation mit langer Geschichte und Tradition arbeitet seit einigen Jahren an ihrer Zukunftsfähigkeit: Durch Verschlankung der Niederlassungen, Kostensenkung, Wachstumsstrategien und das Innovieren von Angebot und Praxis.
Wir begleiten den Change von Beginn an. Die Projektstruktur, die seither arbeitet, kommt an ihr Ende. Nun soll der transformationale Change in die Regelstruktur überführt werden. Die Sorge: Verlust der Innovationskraft und Zurückkippen in alte Muster.
Change als Tagesgeschäft
Ziel der neuen Steuerungsarchitektur ist es, den Change zum „Tagesgeschäft“ zu machen und in die Organisation das Signal zu schicken, dass die Veränderung in der Struktur angekommen ist. Nicht nur Kernteam und Steuerungsgruppe, sowie die Teams in den Projekten sollen verantwortlich sein, die Veränderung zu treiben und zu monitoren, sondern alle strategischen und operativen Steuerungsgremien in der Organisation. Die Kraft der Projektstruktur soll jedoch nicht verloren gehen, wenn es „daily business“ wird. Daher die Frage zum einen nach einem Störer, der laufend Impulse von außen ins System bringt und zum anderen nach neuen Meetingformaten für die Gremien, um in einem Change Cockpit den Blick auf die Messgrößen für die Veränderung zu halten.
Die passenden „Störer“ finden
Mit einem kleinen Team aus der Organisation, das Strategie (Programme), Struktur und Prozesse (Kommunikationswege) und Personalthemen verantwortet, übersetzen wir in iterativen Schleifen die Steuerungsarchitektur auf die bestehenden Gremien und entwickeln die passenden Meetingformate. Auch der Übergang in die neue Struktur und Rituale der Lösung von der Projektstruktur werden geplant. Für die Störungskraft entscheiden wir uns gegen ein weiteres Gremium – auch die Innovation gehört unmittelbar ans Tagesgeschäft und in die Projekte gekoppelt. Der Bereich, der für Innovation verantwortlich zeichnet, übernimmt die Rolle, gezielt externe Impulsgeber und produktive Störenergien von außen direkt in Projekte und Abteilungen zu konkreten Themen zu vernetzen.
Sprache entscheidet
Schlüssel in diesem Projekt ist es, statt moderner Begriffe und Formate einen Anschluss an die jahrhundertealte Tradition und damit an die Bewahrungskräfte der Organisation zu finden, der dennoch den Change-Impuls trägt. So gelingt es, selbst agile Meetingformate zu etablieren – auch wenn sie so nicht genannt werden.
Die co-kreative Entwicklung (Berater:innen/Kund:innen) in iterativen Schleifen sorgt dafür, dass die Lösungen tragen und anschlussfähig sind.