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Frauen-Förder­pro­gramme in Orga­ni­sa­tionen: Warum viele schei­tern

Eine HR-Leiterin eines inter­na­tio­nalen Konzerns ruft mich vor Kurzem an und erzählt: „Wir haben in unserem Haus einige Initia­tiven laufen, um Frauen in Führungs­po­si­tionen zu bekommen. Wir bieten spezi­elle Trai­nings an, wir haben Mento­ring-Programme und trotzdem klappt es irgendwie nicht. Frauen kommen nicht in Führungs­po­si­tionen.“

Wenn ich etwas von Siri Chilazi, der Gender-Equa­lity-Expertin aus Harvard, bei unserem Work­shop in Wien gelernt habe, …

… dann dass Weiter­bil­dung und indi­vi­du­elle Förde­rungen von Betrof­fenen wenig Wirkungen zeigen. Wir Menschen haben so viele Wahr­neh­mungs­ver­zer­rungen und darauf aufge­baute Systeme entwi­ckelt, dass eine indi­vi­du­elle Ermäch­ti­gung hier wenig bringt. „Die Spiel­re­geln müssen sich ändern, nicht die Frauen!“, meint sie und zitiert dabei die Dekanin der Harvard Busi­ness School. „Wenn Orga­ni­sa­tionen wüssten, wie viel Poten­tial, Chancen und Geld sie dadurch liegen lassen, würde schon viel mehr passieren! Das ist ein riesiger blinder Fleck: 50% der High-Poten­tials werden nicht gesehen oder links liegen gelassen. Das schlimme am blinden Fleck—man bekommt es nicht mit!“ Und an alle Mütter und Väter: Das betrifft auch Deine Tochter und wird auch sie in Zukunft einschränken!

Diese Argu­mente bewegen mich immer wieder …

… als Bera­terin, weil es in Trans­for­ma­tionen immer um Poten­tial geht. Als Frau, weil ich Limits selbst erfahre und als Mutter einer Teen­ager-Tochter, an deren Zukunft ich immer wieder denke. Genug Stoff also, um sich dem Thema mehr zu widmen!

Das Coole an Siris Forschungs­ar­beit in Harvard ist …

… aus meiner Sicht zwei­erlei: Die Verhal­tens­öko­nomie beforscht, welche Wirkungen Ungleich­heiten für Firmen und Gesell­schaften haben und sie zeigen beforschte Inter­ven­tionen auf, die wirken oder eben nicht. Und zurück zum Anfang: indi­vi­du­elle Förde­rung auf der Lerne­bene bringt wenig bis gar nichts.

Aber was wirkt?

Auf System­ebene eingreifen und die Wahr­neh­mungs­ver­zer­rungen (Biases) so gut wie möglich zu redu­zieren. Wie? Da gibt’s unter­schied­liche Hebel:

  1. Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung: Wer über­nimmt welche Arbeiten? 
    Arbeit an Normen und Kultur zum Bespiel im Rahmen von Meetings und Gesprächs­kul­turen. Im Rahmen von Trans­for­ma­tionen und orga­ni­sa­to­ri­schen Ände­rungen neue Normen etablieren und Prozesse anders aufsetzen. Sprache als Ressource nutzen.
  2. Human Resources: Selbst­eva­lua­tionen über­ar­beiten (braucht es das?), Leis­tungs­be­wer­tungen, Auswahl­listen fest­legen, Diver­sity-Daten nutzen.
  3. Führung und Entwick­lung: Entwick­lungs­pro­gramme über­ar­beiten und auf Team­kon­stel­la­tionen im Kontext von Diver­sity achten. Führungs­kräfte sensi­bi­li­sieren und Maßnahmen unter­stüt­zend einführen. Vorbilder in der Orga­ni­sa­tion schaffen.

Das eine ist die Erkenntnis, das andere ist das auch umzu­setzen!

Gemeinsam mit Siri haben wir erkannt, wie viele Paral­lelen es in der syste­mi­schen Arbeits­weise und Siris Forschungs­ar­beit gibt. Deshalb haben wir auch das Programm „Frauen bewegen syste­misch“ entwi­ckelt, um genau auf dieser System­ebene, die nach­haltig und zukunfts­wei­send ist, arbeiten zu können.

Nach­hal­tig­keit und Zukunft sind aus meiner Sicht auch die größten Heraus­for­de­rungen, …

… wenn es um Gender Equa­lity geht. Für viele ist es eher „nice“ (so würden das meine Tochter und mein Sohn formu­lieren), so richtig kommt’s nicht in Fahrt. Aber: Wir geben nicht auf! Schließ­lich werden Orga­ni­sa­tionen, die einen 50:50 Anteil von Frauen und Männern haben von dieser Diver­sity profi­tieren … und lang­fristig beweg­li­cher und inno­va­tiver sein.

Ach ja: Ich freue mich über Kommen­tare, Beiträge und auch auf das was euch im Kontext von Gender Equa­lity in Orga­ni­sa­tionen inter­es­siert. Gerne per E-Mail.

Die Autorin:

Barbara Buza­nich-Pöltl ist Mana­ging Partner der Bera­ter­gruppe Neuwaldegg und Leiterin des Programms „Gender Equa­lity Lab”.

Veran­stal­tungs­tipp: Gender Equa­lity Lab

Ein inno­va­tives Praxis-Programm für Orga­ni­sa­tionen, die durch Gleich­stel­lung ihr volles Poten­zial entfalten möchten. Wir richten uns an Frauen und Männer, die mit uns Vorreiter:innen sind und Orga­ni­sa­tionen gestalten.

Bera­ter­gruppe Neuwaldegg
Gesell­schaft für Unter­neh­mens­be­ra­tung und Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung GmbH

Gregor-Mendel-Straße 35, 1190 Wien
T +43 1 368 80 70, office@​neuwaldegg.​at, www​.neuwaldegg​.at
Firmen­buch-Nr. 69063 p, Handels­ge­richt Wien

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