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Foto: Twisted PIxels

Keine Inno­va­tion ohne Exno­va­tion: Stra­te­gisch loslassen, bewusst gestalten

Dieser Beitrag basiert auf einem inspi­rie­renden Gespräch mit Sandra Bils, Co-Autorin des Buches „Exnovation/Innovation – Synergie von Ende und Anfang in Verän­de­rungen“. Gemeinsam spra­chen wir über die oft über­se­hene, aber essen­zi­elle Praxis des Loslas­sens in Orga­ni­sa­tionen. Während Inno­va­tion meist als trei­bende Kraft gefeiert wird, bleibt Exno­va­tion – das bewusste Beenden und Ausmus­tern – ein unter­schätztes Element im Wandel. Doch ohne Exno­va­tion keine nach­hal­tige Inno­va­tion. 

Das Tabu des Loslas­sens

Warum fällt es uns so schwer, Dinge hinter uns zu lassen? Sandra Bils bringt es auf den Punkt: „Wir leben in einer Gesell­schaft des Immer-mehr.“ Orga­ni­sa­tionen neigen dazu, Ressourcen in Inno­va­tion zu inves­tieren, während sie selten aktiv darüber nach­denken, was nicht mehr gebraucht wird. Diese Haltung führt zu über­la­denen Struk­turen, inef­fi­zi­enten Prozessen und einer oft uner­kannten Belas­tung für Mitar­bei­tende. 

Das Problem beginnt tief in uns: Wir bevor­zugen das Hinzu­fügen neuer Ideen und Maßnahmen, weil es als Fort­schritt wahr­ge­nommen wird. Das Strei­chen von Projekten, Produkten oder Prozessen hingegen wird als Rück­schritt inter­pre­tiert – ein Para­doxon, das den Wandel behin­dern kann. 

Syste­mi­scher Blick: Warum Exno­va­tion Verän­de­rung stärkt 

Orga­ni­sa­tionen sind soziale Systeme, die auf Stabi­lität ausge­legt sind. Verän­de­rungen – vor allem solche, die ein Ende mit sich bringen – bedrohen diese Stabi­lität. Exno­va­tion wird emotional aufge­laden, etwa durch Ängste vor Verlust oder Trauer. Doch genau hier setzt der syste­mi­sche Ansatz an: Verän­de­rung gelingt, wenn sie bewusst gestaltet und kommu­ni­ziert wird. 

In unserem Gespräch wurde deut­lich, dass Exno­va­tion nicht nur eine ratio­nale Entschei­dung ist, sondern eine kultu­relle Heraus­for­de­rung. Sandra beschreibt den Weg dahin als eine Art „selek­tive Konti­nuität“: Orga­ni­sa­tionen müssen bewusster reflek­tieren, welche Elemente wert­voll bleiben, was ange­passt werden sollte – und was Platz machen muss. 

Prak­ti­sche Schritte zur Exno­va­tion

Wie kann Exno­va­tion in Orga­ni­sa­tionen gelingen? Drei zentrale Ansätze können den Prozess unter­stützen: 

  • Den Purpose schärfen:
    Der Schlüssel zu erfolg­rei­cher Exno­va­tion liegt in der Klar­heit über den orga­ni­sa­tio­nalen Zweck. Wenn die Ziele und Werte einer Orga­ni­sa­tion klar sind, wird es einfa­cher zu entscheiden, was weiter­ge­führt werden soll und was nicht. Ohne diese Orien­tie­rung besteht die Gefahr, dass Entschei­dungen will­kür­lich wirken oder aus Angst getroffen werden.
  • Kultu­relle Akzep­tanz fördern:
    Verän­de­rung benö­tigt Akzep­tanz – und diese entsteht durch offene Kommu­ni­ka­tion und Wert­schät­zung. Exno­va­tion sollte als Prozess des Loslas­sens insze­niert werden, der Altes würdigt und Raum für Neues schafft. Dabei ist es wichtig, Mitar­bei­tende und Stake­holder aktiv einzu­be­ziehen.
  • Werk­zeuge und Rituale nutzen:
    Methoden wie ein „Exno­va­tion Canvas“ helfen dabei, den Prozess struk­tu­riert anzu­gehen. Rituale und Refle­xionen, etwa bewusste Abschlüsse von Projekten, schaffen emotio­nale Sicher­heit und stärken die Kultur des Loslas­sens.

Was Exno­va­tion bewirken kann

Während Inno­va­tion häufig die Zukunft gestaltet, sorgt Exno­va­tion dafür, dass diese Zukunft auch trag­fähig ist. Orga­ni­sa­tionen, die mutig loslassen, gewinnen nicht nur Klar­heit, sondern schaffen auch Frei­räume für neue Ideen, Projekte und Denk­weisen. 

Sandra brachte es mit einem tref­fenden Gedanken auf den Punkt: „Exno­va­tion hat keine Helden.“ Es braucht keinen Pionier­geist, sondern Mut und Finger­spit­zen­ge­fühl. Das ist es, was Orga­ni­sa­tionen resi­lient und zukunfts­fähig macht. 

Welche Erfah­rungen haben Sie mit Exno­va­tion gemacht? Teilen Sie Ihre Gedanken und Ideen mit uns unter E-Mail! 

Über den Autor

Lorenz Gareis ist Partner, Berater und Trainer bei Neuwaldegg. Mit Kund:innen strebt er „nach­hal­tigen Mehr­wert“ und keine kurz­fris­tigen Opti­mie­rungen an. Dafür spannt er den Bogen vom Purpose über die Stra­tegie bis zur opera­tiven Umset­zung. Seine lang­jäh­rige Erfah­rung als Berater und Geschäfts­führer hilft wirk­same Inter­ven­tionen zu setzen. Dazu passend hat er das Buch „PROJEKT.PROGRAMM.CHANGE“ veröf­fent­licht. 

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