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© Romolo Tavani, Shut­ter­stock

Lernen von krisen­si­cheren Unter­nehmen

Uns geht es in den letzten Wochen wahr­schein­lich wie Ihnen: Ein Meeting nach dem anderem, nicht wissend wie man entscheiden soll. Was bedeutet diese Situa­tion für uns als Orga­ni­sa­tion? Wie gehen wir mit den Absagen und Verschie­bungen um? Wie steuern wir in dieser Zeit? Eines ist klar, wir fahren gerade auf Sicht und es ist ziem­lich nebelig. Wir müssen tiefer eintau­chen, auch theo­re­tisch, weil genau das den Blick wieder öffnet und sichtbar wird, was wirk­lich wichtig ist, damit wir nicht aus der Angst heraus emotional gesteuert entscheiden. Und wie immer wollen wir unsere Gedanken mit unseren Kundinnen und Kunden teilen. 

Orga­ni­sa­tio­nale Resi­lienz

Jetzt kommt uns zugute, dass wir gerade ein Buch zur agilen Trans­for­ma­tion schreiben (das gerade im Eiltempo von Frank Boos und Barbara Buza­nich-Pöltl fertig geschrieben wird). Darin wird auch die orga­ni­sa­tio­nale Resi­li­enz­for­schung beschrieben: Seit mehr als 40 Jahren beforscht diese, was krisen­si­chere Orga­ni­sa­tionen ausmacht, wie Kriege, 9/11, die Finanz­krise 2008 über­standen wurden. Eine Meta­studie von Denyer aus dem Jahr 2017 zeigt auf, was die para­doxen Fähig­keiten dieser Unter­nehmen sind: Sie sind sowohl progressiv um Ergeb­nisse zu erzielen als auch passiv um diese zu vertei­digen (siehe Y-Achse). Und sie sind sowohl flexibel, in dem wie sie agieren als auch beständig in Bezug auf ihre Prozesse, Ziele und Routinen (siehe x-Achse). Und aus diesen unter­schied­li­chen Fähig­keiten ergeben sich vier Quadranten: präven­tive Kontrolle, Leis­tungs­op­ti­mie­rung, acht­sames Handeln (oder Manage­ment) und adap­tive Inno­va­tion.

Diese Quart­anten gilt es also zu evalu­ieren, damit die Stärken und Schwä­chen im eigenen System iden­ti­fi­ziert werden können. Und auf genau das möchten wir Sie einladen: Vertiefen Sie mit uns diesen Quadranten, um basie­rend darauf Hypo­thesen und Stoß­rich­tungen für diese Zeit ableiten zu können. Das können Sie als Team, Bereich und Orga­ni­sa­tion machen.

Das Uner­war­tete steuern und managen

Zusätz­lich geht es in nächster Zeit vor allem um Eines: In dieser Unsi­cher­heit trotzdem weiter agieren zu können und die eigene Orga­ni­sa­tion manö­vrier­fähig zu halten. Die O-Resi­li­enz­for­schung hat dafür High Reliable Orga­ni­sa­tions (HRO) entdeckt: Atom­kraft­werke, Flug­zeug­träger und Chemie­un­ter­nehmen. Diese Unter­nehmen rechnen jeder­zeit damit, dass eine Kata­strophe eintreten könnte, weshalb sie sich perma­nent darauf vorbe­reiten und Prak­tiken dafür entwi­ckeln. Weick und Sutcliff (2016) beschreiben diese in ihrem Klas­siker „Das Uner­war­tete managen. Wie Unter­nehmen aus Extrem­si­tua­tionen lernen.“ genau und eindrucks­voll. Und von diesen Prak­tiken und Haltungen können wir in der aktu­ellen Situa­tion lernen:

  • Ein produk­tiver Umgang mit Fehlern ist etabliert, indem diese fokus­siert werden, öffent­lich gezwei­felt wird und Fehler und Zweifel perma­nent im Gespräch sind.
  • Die Mitglieder stellen konti­nu­ier­lich Varietät und Viel­falt her, um auf die Komple­xität antwort­fähig zu bleiben.
  • Die Orga­ni­sa­tionen und ihre Mitglieder haben eine hohe Sensi­bi­lität auf betrieb­liche Abläufe, die sie immer wieder chal­lengen und anpassen.
  • Laufend wird an der eigene Resi­lienz gear­beitet, indem eine hohe Acht­sam­keit und im Bedarf ein hoher Stretch in Situa­tionen und bei Personen vorhanden sind.
  • Sinn­volles Einsetzen von Exper­tise und ein hohes Maß an Respekt vor Exper­tise wird auch dadurch sichtbar, dass Entschei­dungen kontext­be­zogen wandern.

Eine Studie der orga­ni­sa­tio­nalen Resi­li­enz­for­schung (Gittel, Cameron, Lim und Rivas, 2006) unter­mauert diese Vorge­hens­weise: Orga­ni­sa­tionen, die in den USA nach dem 11. September Personal kündigen mussten und wenig finan­zi­elle Reserven hatten, bekamen Schwie­rig­keiten in der Bezie­hung mit Kunden und Zulie­fe­rern und wurden nur schwer wieder profi­tabel. Firmen hingegen, wie Southwest Airline, die sich auf Krisen vorbe­rei­teten, mussten ihr Personal nicht kündigen und wurden dadurch schnell wieder erfolg­reich.

In der Krise gute Entschei­dungen treffen …

Im Zentrum stehen nach wie vor Entschei­dungen: Wie können sinn­volle Entschei­dungen in solch einer Situa­tion aussehen? Welche Muster wirken gerade und welche nicht? Welche Pflöcke wollen/sollen wir in dieser Unsi­cher­heit einschlagen? Was zahlt auf Resi­lienz ein? Und was können wir viel­leicht auch in Bezug auf Agilität lernen?

Genau dieses Thema und diese Frage­stel­lungen wollen wir im aktu­ellen Kontext vertiefen: Im Rahmen unseres Webi­nars geht es um ein Resi­lienz-Konzept, die Prak­tiken von HROs und wir disku­tieren erste Frage­stel­lungen. Wir freuen uns über den Austausch dazu mit Ihnen … damit wir gemeinsam erfolg­reich durch diese Krise steuern!

Foto: Carlo Calretas / Shut­ter­stock

Webinar

Viele Unter­nehmen finden sich in einer Krisen­si­tua­tion. Schnell kommt die Frage auf: Was sind gerade gute Entschei­dungen? Schließ­lich waren noch nie so viele gleich­zeitig in solch einer Situa­tion. Das fordert uns alle. Gleich­zeitig gibt es einen Forschungs­zweig der aus einer anderen Perspek­tive forscht: Die orga­ni­sa­tio­nale Resi­lienz zeigt auf was und wie Unter­nehmen konkret tun, dass sie Krisen gut bewäl­tigen. Und genau darum geht es in diesem Webinar.

  • Gemein­sames Kennen­lernen der orga­ni­sa­tio­nalen Resi­li­enz­for­schung
  • Prak­tiken und Fähig­keiten resi­li­enter Orga­ni­sa­tionen aufzeigen
  • Eigene Frage­stel­lungen daraus ableiten: Was bedeuten diese Konzepte für die aktu­elle Situa­tion des eigenen Unter­neh­mens und was kann ein konkreter nächster Schritt sein.

Termin: 12. Mai 2020, 11.00 – 12.00 Uhr
Termin: 14. April 2020, 14.00 – 15.00 Uhr
Termin: 31. März 2020, 11.00 – 12.00 Uhr

Webinar-Hots: Barbara Buza­nich-Pöltl, Nicole Lauchart-Schmidl, Insa Meier

Infor­ma­tion & Anmel­dung

Die Autorin:

Barbara Buza­nich-Pöltl ist Mana­ging Part­nerin bei Neuwaldegg und beschäf­tigt sich unter anderem intensiv mit den Themen Agile Trans­for­ma­tion und Purpose und Stra­tegie. Dazu schreibt sie gerade auch mit Frank Boos an einem Buch, das noch dieses Jahr erscheinen soll. Und sie ist Projekt­lei­terin des Work­shop-Formats Agiler Frei­raum, das dem Expe­ri­men­tieren mit agilen Facetten dient.

Bera­ter­gruppe Neuwaldegg
Gesell­schaft für Unter­neh­mens­be­ra­tung und Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung GmbH

Gregor-Mendel-Straße 35, 1190 Wien
T +43 1 368 80 70, office@​neuwaldegg.​at, www​.neuwaldegg​.at
Firmen­buch-Nr. 69063 p, Handels­ge­richt Wien

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