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Foto: Denys Yelmanov

Wie können wir auch in belas­tenden Zeiten resi­lient bleiben? Teil 6

Schnell noch diesen Blog­ar­tikel schreiben … die innere Uhr sagt: „du brauchst Zeit, erhole dich“, aber nein: „jetzt heißt es stark sein“, sagt ein anderer Teil in mir. Hinsetzen. Durch­drü­cken. Wer kennt solche, oder so ähnliche, inneren Dialoge nicht? Teil 6 unserer Resi­lienz-Blog­serie widmet sich dem Umgang mit unseren inneren Antrei­bern! 

Wenn eine Dead­line kommt, halte ich durch … mehr als es mir manchmal guttun würde. Wenn die Präsen­ta­tion ansteht, mache ich sie perfekt und noch perfekter. Auch wenn 80 % gereicht hätten. Wenn das Team etwas von mir möchte, erfülle ich es sofort, denn ich will ja, dass alle mich mögen.

Sei stark!
Sei perfekt!
Mach‘ es allen recht!

… das sind drei Beispiele für innere Moti­va­toren, die posi­tive Eigen­schaften verkör­pern. Es sind verin­ner­lichte Botschaften und Glau­bens­sätze, die unser Denken, Fühlen und Handeln beein­flussen. Im besten Fall helfen sie uns, unsere Grund­be­dürf­nisse Stimu­lie­rung, Aner­ken­nung und Umgang mit der Zeit zu erfüllen.

Wenn sie jedoch rigide werden und unser Leben bestimmen, dann werden sie zu Antrei­bern, die uns belasten. Und die uns Flexi­bi­lität im Denken und damit Resi­lienz nehmen.

Das Modell der inneren Treiber stammt aus der Trans­ak­ti­ons­ana­lyse (Eric Berne & Taibi Kahler). Sie beschreiben Muster und Routine – soge­nannte Skripte – , die wir im Laufe unseres Aufwach­sens und der Erzie­hung heraus­ge­bildet haben. Diese waren uns einmal sehr nütz­lich, weil sie uns halfen, mit Heraus­for­de­rungen der Kind­heit und Jugend umzu­gehen. Proble­ma­tisch werden sie, wenn sie unre­flek­tiert auf verschie­denste Situa­tionen und Rollen der Jetzt­zeit umge­stülpt werden. Wenn sie verhin­dern, dass wir unser Verhalten flexibel den gege­benen Rahmen­be­din­gungen und Erwar­tungen im Erwach­senen- und Arbeits­leben anpassen. Wenn wir statt­dessen „gefangen“ scheinen durch innere Stimmen, die uns diktieren, was wir zu tun haben – vor allem auch in stres­sigen Zeiten.

Unsere 5 Antreiber

Fünf Antreiber gibt es demnach. Jeder hat posi­tive Eigen­schaften, aber auch Nach­teile, die zu Tage treten, wenn sie rigide werden. Und das sind sie:

  1. Sei perfekt!
    Vorteile: hohe Arbeits­qua­lität, Aufmerk­sam­keit für Details
    Nach­teile: Lang­sam­keit, verliert sich in Details
  2. Sei stark!
    Vorteile: hohe Belast­bar­keit, Beharr­lich­keit
    Nach­teile: Härte, geht über Grenzen
  3. Mach‘ es allen recht!
    Vorteile: sucht Harmonie, Empa­thie
    Nach­teile: Vernach­läs­si­gung eigener Bedürf­nisse, geringe Fähig­keit Kritik anzu­nehmen
  4. Sei schnell!
    Vorteile: Schnel­lig­keit, Macher
    Nach­teile: Hohes Tempo im Reden, Denken & Entscheiden, geringe Qualität in der Arbeit
  5. Streng Dich an!
    Vorteile: hohes Enga­ge­ment, begeis­te­rungs­fähig
    Nach­teile: Über­for­de­rung, geringes Durch­hal­te­ver­mögen

Was tun?

Hilf­reich ist eine ehrliche und offene Ausein­an­der­set­zung mit seinen inneren Antrei­bern. Zu verstehen, welche Merk­male sie haben, wann sie jeweils beson­ders gern auftreten, und welche Lern­po­ten­ziale in ihnen liegen. In der Zusam­men­ar­beit mit Teams kann es wichtig sein, Klar­heit darüber zu bekommen, welche inneren Antreiber die jewei­ligen Team-Mitglieder (manchmal) steuern. Letzt­lich geht es dann darum, domi­nante Antreiber durch neues Verhalten zu ergänzen, und so die dahinter liegenden Einstel­lungen und Glau­bens­sätze flexibel werden zu lassen.

Über die Autorinnen

Astrid Rein­precht ist unsere frischeste Neuwaldegger:in. Seit 2023 verstärkt sie die Bera­ter­gruppe mit ihrer Exper­tise, die sie aus Wissen­schaft, öffent­li­chem Dienst, aus der Kultur und Non-Profit Orga­ni­sa­tionen mitge­bracht hat. Die Media­torin und syste­mi­sche Bera­terin begleitet Einzel­per­sonen, Teams und Orga­ni­sa­tionen in Konflikten und Verän­de­rungs­pro­zessen. Inspi­riert von den empi­ri­schen Einsichten der posi­tiven Psycho­logie hat sie 2019 ein Buch zu Posi­tiver Media­tion geschrieben, um zu zeigen, wie das Poten­zial posi­tiver Wahr­neh­mungen von Stärken- und Lösungs­fo­kus­sie­rung auch in schwie­rigen Situa­tionen genutzt werden kann.

Elisa­beth Dudak ist Co-Programm­ge­stal­terin des Neuwald­egger Coaching Campus. Equity Part­nerin der Bera­ter­gruppe Neuwaldegg. Ihr Credo: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“. Die Psycho­login und syste­mi­sche Bera­terin ist eine in sich ruhende, gut zuhö­rende, über­legte und mitfüh­lende sowie ermu­ti­gende Wegbe­glei­terin, die Chancen für Menschen und Orga­ni­sa­tionen sicht- und nutzbar macht. Sie beschäf­tigt sich intensiv mit Posi­tive Leader­ship und Psycho­lo­gical Safety und unter­stützt Teilnehmer:innen bei ihrer Weiter­ent­wick­lung in einigen unserer Entwick­lungs­räume in Form von Poten­zi­al­ana­lysen und Coaching. Ihr Wissen und ihre Erfah­rung gibt sie als Lehr­trai­nerin im Neuwald­egger Coaching Campus weiter. 

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