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Foto: Nata Bene

Vergeben mit dem REACH-Modell

„Es gibt zwei Arten, Gutes zu tun: Geben und Vergeben.“ Das habe ich unlängst gelesen und für gut befunden😊 Wie ist das mit dem Vergeben im beruf­li­chen Kontext, wie kann es nach­haltig funk­tio­nieren und welchen Sinn macht’s, sich selbst bzw. anderen zu vergeben? Diese Fragen beschäf­tigen meine Kund:innen, die im Coaching verlet­zende bzw. krän­kende Situa­tionen für sich aufar­beiten möchten und sich um ein aktives Vergeben bemühen. 

Das REACH-Modell

Auf der Suche nach neuen Ansätzen und Methoden bin ich auf der posi­tiven Psycho­logie Tour – einer Veran­stal­tungs­reihe, die aktu­elle Forschungs­er­geb­nisse, vor allem aber ihre prak­ti­sche Anwen­dung einem breiten Publikum zugäng­lich macht – fündig geworden. Im Rahmen eines Kongress­bei­trages habe ich das „REACH-Modell“ kennen­ge­lernt. Dabei handelt es sich um ein Konzept von Prof. Everett L. Wort­hington, Jr. (Virginia Common­wealth Univer­sity), das „Verge­bung“ kognitiv und emotional bear­beitbar macht.

Diesen Zugang fand ich span­nend, ich wollte die wissen­schaft­lich belegte Methode nicht nur leser­lich erkunden, sondern aktiv auspro­bieren. Und so habe ich mich entschieden, den Prozess – in beglei­teter Form – selbst durch­zu­ar­beiten und zu erleben. Mit erstaun­li­chen Erkennt­nissen übri­gens😊

Wie mit einschnei­denden Erleb­nissen umgehen?

Wir alle erleben im Laufe unseres (Arbeits-)Lebens Enttäu­schungen, Ärger­nisse oder Verlet­zungen und reagieren traurig, verär­gert oder mitunter belei­digt. Dieser emotio­nale (Leidens-)Zustand kann meiner Erfah­rung nach lange andauern, sich immer wieder einstellen und das beruf­liche Leben belasten bzw. einschränken. Wie also mit diesen einschnei­denden Erleb­nissen und den daraus resul­tie­renden Emotionen umgehen?

Im Zuge meines persön­li­chen Verge­bungs­pro­zesses wurde mir die Frage gestellt, wie verge­bend ich auf einer Skala von 0 (über­haupt nicht) bis 10 (voll­ständig) eigent­lich bin und mein Ergebnis hat mich nach­denk­lich gestimmt. Wie würden Sie die Frage für sich beant­worten? Seien Sie ehrlich …

Verge­bung – ein unila­te­rialer Prozess

Verge­bung kann als unila­te­raler Prozess gestaltet werden und hilft, sich mit dem Erlebten profes­sio­nell ausein­an­der­zu­setzen. Mein nied­riger Punk­te­wert resul­tierte aus der Vorstel­lung heraus, dass Vergeben ein bila­te­raler Prozess sein muss. Es geht jedoch nicht um Verzeihen oder Versöhnen, zu dem andere aktiv einge­bunden werden müssen. Dies kann natür­lich später erfolgen – wenn man das möchte. Durch unter­schied­liche Refle­xi­ons­an­ge­bote wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, eine Verge­bende zu sein. Am Groll fest­zu­halten, kostet Energie, schadet nach­weis­lich der körper­li­chen als auch der psychi­schen Gesund­heit und wirkt sich negativ auf das eigene soziale Umfeld aus. Ein hilf­rei­ches Aha habe ich durch ein Gedanken-Expe­ri­ment erfahren. Haben Sie eben­falls Lust auf ein Gedan­ken­ex­pe­ri­ment?

Wenn ja, lade ich Sie ein das folgende Zitat zu lesen:

„Die Geschichte, trotz ihrer qual­vollen Pein, kann nicht rück­gängig gemacht werden, aber wenn wir ihr mit Mut begegnen, muss sie nicht wieder­holt werden.“
Maye Angelou, ameri­ka­ni­sche Dich­terin

Welches Wort ist Ihnen aufge­fallen?

Wenn Sie ein einziges Wort auswählen müssten, das Ihnen im Zitat aufge­fallen ist. Welches wäre es?

Für mich ist es „Mut“ – ein weiteres Aha auf meinem Weg der Selbst­er­kenntnis😊
Ich habe verstanden, dass es (m)eine aktive Entschei­dung zur Verge­bung braucht und dies Mut erfor­dert, da es im REACH-Modell um folgende Schritte geht:

Die 5 Schritte des REACH-Modells

R (recall the hurt): den Schmerz in Erin­ne­rung rufen

E (empa­thize with your partner): Empa­thie empfinden, mit der Person, von der die Verlet­zung ausging

A (altru­i­stic gift): Verge­bung – ein altru­is­ti­sches Geschenk

C (commit): sich verpflichten zu vergeben

H (hold onto forgi­ve­ness): an der eigenen Verge­bung – auch bei Zweifel – fest­halten

Wofür es sich zu vergeben lohnt

Im Laufe des beglei­tenden Arbeits­pro­zesses wurde mir der Sinn klar, für den es sich zu vergeben lohnt. In meinem Fall lag dieser in der posi­tiven Gestal­tung meiner (Arbeits-)Beziehungen, aus der ich wieder Energie schöpfen wollte.

Mit dieser Erkenntnis gelang es mir Schritt für Schritt das REACH-Modell zu erar­beiten - weinend und lachend bin ich mir dabei selbst begegnet, habe verschie­dene Perspek­tiven bewusst einge­nommen, mich empa­thisch neu (er-)gefunden und gefragt, wie viel Verge­bung eigent­lich genug ist. Um fest­zu­stellen, dass es – für mich – gar keine 100 % braucht!

Berei­chert in die Zukunft

Was für eine schöne „beglei­tete“ Erfah­rung, was für ein hilf­rei­cher Prozess: Verge­bung verän­dert nicht die Vergan­gen­heit, aber sie berei­chert die Zukunft😊

Wenn Sie Lust haben, selbst Coaching­pro­zesse profes­sio­nell zu gestalten, finden Sie hier alle rele­vanten Infos zu unserer zerti­fi­zierten Coachingaus­bil­dung

Über die Autorin

Elisa­beth Dudak ist Co-Programm­ge­stal­terin des Neuwald­egger Coaching Campus. Equity Part­nerin der Bera­ter­gruppe Neuwaldegg. Ihr Credo: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“. Die Psycho­login und syste­mi­sche Bera­terin ist eine in sich ruhende, gut zuhö­rende, über­legte und mitfüh­lende sowie ermu­ti­gende Wegbe­glei­terin, die Chancen für Menschen und Orga­ni­sa­tionen sicht- und nutzbar macht. Sie beschäf­tigt sich intensiv mit Posi­tive Leader­ship und Psycho­lo­gical Safety und unter­stützt Teilnehmer:innen bei ihrer Weiter­ent­wick­lung in einigen unserer Entwick­lungs­räume in Form von Poten­zi­al­ana­lysen und Coachings. Ihr Wissen und ihre Erfah­rung gibt sie als Lehr­trai­nerin im Neuwald­egger Coaching Campus weiter. 

Neuwald­egger Coaching Campus, ab 6. November 2024

Ein kompakter Lehr­gang in 9 Modulen, in dem Sie syste­mi­sches Coaching lernen – das konkrete Hand­werk genauso wie die Theorie und die Haltung. Für Führungs­kräfte, interne und externe Berater:innen. Bewerben Sie sich!

NEU! Zerti­fi­zie­rung!

Die Bera­ter­gruppe Neuwaldegg ist nun eine vom Öster­rei­chi­schen Dach­ver­band für Coaching (austrian coaching council) aner­kannte Ausbil­dungs­ein­rich­tung. Weiters sind wir eine von System­CERT zuge­las­sene Ausbil­dungs­stelle zur Durch­füh­rung von Lehr­gängen, die den Teilnehmer:innen eine Kompe­tenz­zer­ti­fi­zie­rung gemäß ISO 17024 ermög­li­chen.

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