Führungskultur mit Digitalisierung im Zentrum: Führungsberatung Bankwesen
Digitalisierung und Führungsleistung. Beratungs-Case eines Finanzdienstleisters im Rahmen der Neuwaldegger Führungsberatung und -entwicklung.
Die Geschäftsführung der Bank arbeitet seit Jahren mit uns an der eigenen Führungskultur. Vieles ist gelungen: Es wird vernetzter gearbeitet, neue Schwerpunkte werden schneller umgesetzt, neue Meeting-Formate und Steuerungsgrößen werden angewendet und die Organisation als Gesamtes ist „moderner“ in ihren Strukturen geworden. Die nächste Herausforderung heißt Digitalisierung: Die Kund:innen erwarten sich eine schnelle digitale Betreuung und die Geschäftsführung eine Organisation mit digitalen Innovationen.
Digitalisierung gemeinsam begreifen und bearbeitbar machen
Ziel der gemeinsamen nächsten Schritte ist es, mit dem Führungsteam das Thema Digitalisierung zu begreifen, bearbeitbar zu machen, in die Organisation zu bringen und erste Ergebnisse zu schaffen. Dafür soll der bereits etablierte Rahmen, zwei Managementklausuren und die Zukunftswerkstätte genutzt werden.
Gestartet wird mit einem gemeinsamen Verständnis der Führungskräfte zu Digitalisierung, einer internen Mitarbeiterin, die dieses Thema treibt und einer Organisationsstrategie die Digitalisierung verankert. Jeder Bereich nominiert Fokusprojekte, die zu den strategischen Zielen beitragen, wobei hier Prozessoptimierung im Vordergrund steht.
Dynamiken und Annahmen mit Learning Journeys vertiefen
Im nächsten Prozessschritt steht Innovation und Mitarbeiter:innen-Beteiligung für die Führungskräfte im Zentrum: Dafür werden Learning Journeys zu digitalen und Innovations-Unternehmen gemacht, um deren Dynamiken und Annahmen besser zu verstehen. Diese Erfahrungen werden gemeinsam ausgewertet und weitere Stoßrichtungen entstehen. Im Rahmen von „Digi-Garagen“ experimentieren Mitarbeiter:innen mit Prototypen anhand von neuen Methoden. Die gesamte Belegschaft wird im Rahmen eines spezifischen Prozesses eingebunden, welcher in einer Großveranstaltung gipfelt. Das Prinzip des Prozesses: Angst von Mitarbeiter:innen abbauen, kennenlernen was bereits entstanden ist, eigene Prototypen entwickeln können (Highlight: Ein App-Prototyp eines Teams kommt nach sechs Monaten auf den Markt) und mit Business Canvas neue Geschäftsmodelle entwickeln.
Führungsleistung im Fokus: Muster hinterfragen und Neues etablieren
Immer wieder steht die eigene Führungsleistung im Fokus. So werden neue Formate für Geschäftsleiter:innen und Bereichsleiter:innen etabliert, um eigene Muster zu hinterfragen und Neues zu etablieren – eng an das eigene Tagesgeschäft gekoppelt. Sounding Boards von Mitarbeiter:innen zeigen auf, wo die größten Handlungsfelder liegen und geben den Führungskräften „Stoff“, worin sie besser werden können.
Die enge Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und die unterschiedlichen Formate für die Führungsebenen, die authentisches Arbeiten zulassen, sind wesentliche Hebel, um kontinuierliche Weiterentwicklung in der Organisation unterstützen zu können. Dafür sind Impulse und neutrales Feedback hilfreich, wobei hierfür eine Führungskultur etabliert werden muss, die dies aufnehmen und verarbeiten kann. Das lässt sich am besten herstellen, wenn an ganz konkreten Themenstellungen des Alltags der Organisation gearbeitet wird.