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Foto: Debora Mittel­staedt
Wien – 13 Jun 22 – 18:00 Uhr

Kaleidoskop „Abschiedsrituale für Organisationen“ abgesagt

Leider ließ sich für das Kaleidoskop, das am 13. Juni nicht stattfinden konnte, kein Ersatztermin im Herbst finden. Ohne Aufhören kann man nichts anfangen. Unsere Gesellschaft muss sich dringend von ungesunden Handlungsweisen und schädigendem Verhalten auf unsere Umwelt und Mitmenschen verabschieden. Doch wir wissen nicht wie. Harald Welzer, Sozialwissenschaftler und Bestsellerautor, vertritt die These, dass wir nur dann durch das 21. Jahrhundert kommen, wenn wir das Leben und Wirtschaften im Modus der Endlichkeit verstehen und „Aufhören“ als Kulturtechnik etablieren und praktizieren. Wie wir dadurch Fortschritt im Sein und Werden gestalten und unsere Zukunft als lebens- und überlebensfähige Individuen, Organisation und Gesellschaft aktiv sichern, möchten wir an diesem Abend gemeinsam mit unserem Gast in Erfahrung bringen.  

Inhalt

Best­seller-Autor Harald Welzer stellt fest, dass unsere Kultur kein Konzept für das Aufhören hat. Deshalb baut sie Auto­bahnen und Flug­häfen für Zukünfte, in denen es keine Autos und Flug­häfen mehr geben wird. Und sie versucht, unsere Zukunfts­pro­bleme durch Opti­mie­rung zu lösen, obwohl ein opti­miertes Falsches immer noch falsch ist. Damit verbaut sie viele Möglich­keiten, das Leben durch Weglassen und Aufhören besser zu machen. Diese Kultur hat den Tod genauso zur Privat­an­ge­le­gen­heit gemacht, wie sie die Begrenzt­heit der Erde verbissen igno­riert.
Harald Welzer zeigt in einer faszi­nie­renden Montage aus wissen­schaft­li­chen Befunden, psycho­lo­gi­schen Einsichten und persön­li­chen Geschichten, wie man aus den Absur­di­täten dieser gesell­schaft­li­chen Entwick­lung heraus­findet. Man muss recht­zeitig einen Nachruf auf sich selbst schreiben, damit man weiß, wie man gelebt haben will.

Unser Guest-Speaker

Harald Welzer ist einer der streit­barsten Intel­lek­tu­ellen in Deutsch­land. Er studierte Sozio­logie, Politik- und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und promo­vierte in Sozio­logie. Mit Witz und scharf­sin­nigen Argu­menten enga­giert er sich für eine bessere und offene Gesell­schaft, für Nach­hal­tig­keit und Demo­kratie. Er ist Mitbe­gründer und Direktor der gemein­nüt­zigen Futurzwei – Stif­tung Zukunfts­fä­hig­keit und Professor für Trans­for­ma­ti­ons­de­sign an der Univer­sität Flens­burg. Daneben lehrt er an der Univer­sität St. Gallen und an der ETH Zürich. Einer seiner vielen Forschungs­schwer­punkte ist die kultur­wis­sen­schaft­liche Klima­fol­gen­for­schung.
Folgende Bücher sind von ihm u. a. erschienen: „Selbst denken“ (2013), „Die smarte Diktatur. Ein Angriff auf unsere Frei­heit“ (2016) und „Alles könnte anders sein. Eine Gesell­schafts­utopie für freie Menschen“ (2019) und sein jüngstes Werk „Nachruf auf mich selbst“ (2021). Seine Bücher sind in 21 Ländern erschienen.

Und frei nach Welzer’s Ansatz: Wir wünschen Harald Welzer, dass er unsere Gäste inspi­riert haben wird und selbst auch vom Austausch mit uns Kaleidoskop-Besucher:innen berei­chert worden ist.

Zur Einstim­mung auf das Kalei­do­skop

… haben wir uns mit Harald Welzer schon beim Neuwald­egger Acade­mytag online ausge­tauscht und inter­es­sante Einblicke in seine Lebens- und Forschungs­per­spek­tiven erhalten. 

„Wir haben keine Methodik des Aufhö­rens – weil wir kein Verständnis für Endlich­keit haben“, so lautet eine der Thesen von Harald Welzer. Seiner Ansicht nach liegt unser Selbst­ver­ständnis in der voll­stän­digen Ausnut­zung der natür­li­chen Ressourcen, der Tod bildet dazu eine Anti­these und wird so weit wie möglich verdrängt. Als Indi­vi­duen müssen wir zwar aner­kennen, dass wir irgend­wann einmal sterben werden, als Gesell­schaft aber verfügen wir über eine Kultur, die Endlich­keit verneint. Wenn wir mit Endlich­keits­pro­blemen konfron­tiert sind, wie etwa dem Klima­wandel oder dem Arten­sterben, ist dies jedoch nicht von Vorteil. Harald Welzer bezeichnet die gesell­schaft­lich vorherr­schende Sicht­weise provo­kativ als „Wissens­ver­mei­dungs­ge­sell­schaft“, welche die Frage „What if we fail?“ völlig ausblendet. Seiner Meinung nach sollten wir das Schei­tern realis­tisch einkal­ku­lieren, um wirk­same Maßnahmen zu entwi­ckeln bzw. die Folgen unseres tagtäg­li­chen Handelns zu vermin­dern. Unsere Hyper­konsum- und Leis­tungs­ge­sell­schaft erzählt uns fort­wäh­rend attrak­tive Geschichten über die Gren­zen­lo­sig­keit, während diverse Umwelt­schutz­be­we­gungen nur Geschichten über Genüg­sam­keit und Verzicht beinhalten. Diese Art von Geschichten wirkt kontra­pro­duktiv, so der Wissen­schaftler und Publi­zist. Harald Welzer ist der Ansicht, dass die beste Stra­tegie darin besteht, vom Ende her zu denken: Was gewinnen wir, wenn wir aufhören mit Hyper­konsum und konti­nu­ier­li­cher Leis­tungs­stei­ge­rung? Womög­lich gewinnen wir ein lebens­wertes Leben, das wir im Einklang mit der Natur gestalten, das gesunde Arbeits­plätze, viel­fäl­tige Entfal­tungs­mög­lich­keiten und Bezie­hungs­an­ge­bote bietet. Dafür lohnt es sich, NEU zu denken und zu handeln! 
 
Harald Welzer stellt in seinem zuletzt erschie­nenen Buch die Frage: „Wer wollen wir gewesen sein?“ Eine Antwort darauf zu finden, erscheint uns von höchster Rele­vanz! Geht es doch um unsere Geschichte, die uns Möglich­keiten aufzeigt, wie wir unser Leben aktiv gestalten können.

Ablauf

ab 17.30 Uhr Einlass, Ankommen & Getränke
18:00 Uhr Intro & Kennen­lernen 
18:30 Uhr Start des 60-Minuten-Impulses von Harald Welzer 
19:30 Uhr Im Anschluss mode­rierte Diskus­sion und Austausch
ab 20:30 Uhr Networ­king, Getränke & Finger­food 

Orga­ni­sa­to­ri­sches

Zeit & Ort

Termin tbd, in Bälde gibt es hier mehr Infor­ma­tion
Adresse: in der Schank­wirt­schaft im Augarten, Obere Augar­ten­straße 1 A, 1020 Wien 
Anreise: U2 Tabor­straße (5 Minuten), U4 Rossau­er­lände (10 Minuten), 2, 31, 5A, 5B 

Teil­nah­me­kosten

EUR 65,-- pro Person (zzgl. 20 % USt.), inkl. Getränke & Finger­food 

Infor­ma­tion & Anmel­dung

Für weitere Infor­ma­tionen können Sie gerne Martina Semin kontak­tieren. Anmel­dungen bitte mit Rech­nungs­adresse per E-Mail.

Per E-Mail anmelden

Martina Semin
Assistentin
+43 1 368 80 70-12
E-Mail

Wie gewinnt man die Menschen für den Klima­schutz, Herr Welzer?

Das fragen Chris­tina Hiptmayr und Fran­ziska Dzugan in der neuen Podcast­folge des Profil Podcasts „Tauwetter“ (Podcast zur Klima­krise und ihrer Bekämp­fung – mit Fokus auf Öster­reich) online gegangen. Diesmal mit Harald Welzer im Studio bei Chris­tina Hiptmayr und Fran­ziska Dzugan. Hören Sie sich das an!

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