Teambuilding: lieber harmlos oder Action pur?
Wenn diese Frage meine beste Freundin für mich beantworten müsste, dann würde ihre Antwort folgendermaßen lauten: “Sie ist für Action pur”. Ich selbst sage, es kommt darauf an!
Interview mit Mag. Barbara Buzanich-Pöltl auf www.hrweb.de
Je nachdem was Teams und Organisationen brauchen, werden verschiedene Interventionen gewählt, die unterschiedliches leisten. Das wichtigste ist, dass die Teams die größtmöglichen Learnings in Bezug auf die Zielsetzung mitnehmen. Auf meiner letzten Team-Journey in Cambridge war von allem etwas dabei … und die Reflexionen waren dadurch wirklich nachhaltig und gleichzeitig wurde auch viel Gelacht! Das ist die perfekte Mischung!
HR-Web hat mich im Juli gefragt, was so meine Erfahrungen zu dieser Fragestellung sind:
Erzählen Sie uns von Ihrem ACTIONREICHSTEN Teambuilding-Format:
Es war im Sommer vor ein paar Jahren. Ein internationales Team mit einem neuen Chef mit 20 Mitgliedern. Ein bereits fixierter Tag, der eigentlich ein Betriebsausflug werden sollte, wurde zu einem Teamevent umfunktioniert. Ziel der Führungskraft: Spaß, Vertrauen fördern und Verhaltensweisen konstruktiv reflektieren.
Die Besonderheit: sie lieben Challenges, es sollte jedoch nicht zu ausgeflippt sein.
Unser Angebot: 5 verschieden Übungen, die teilweise wettbewerbsorientiert waren, durchzuführen und danach auf Funktionalität, Dysfunktionalität, Teammuster und persönliche Muster zu reflektieren.
Beispiele: In 2 Teams wird Wasser mit Schwämmen durch einen Parcours transportiert, welcher bestimmten Regeln unterliegt. Es gewinnt das Team mit dem geringsten Wasserverlust. Die Teams hatten eine enorme Freude und konnten, aufgrund der „Körperlichkeit“ und der geringen Zeit die sie hatten, sehr gut in die Reflexionen einsteigen um am Ende des Tages erste verbindliche Aktionen abzuleiten!
Erzählen Sie uns von Ihrem HARMLOSESTEN Teambuilding-Format:
Sehr schön sind Prozesse, in denen Führungskräfte Teambuilding als laufende Begleitung verstehen. Ein Team mit 9 Personen kommt kontinuierlich mit mir zusammen um sich weiterzuentwickeln. Ich erlebe diese Workshops sehr entspannt und unaufgeregt, weil nicht erwartet wird alles in einem Event „lösen“ zu müssen. Verschiedene teamrelevante Aspekte wie z.B. Erfolg, Wertschätzung, Umgang mit Fehlern, Kritik oder Probleme, werden ca. halbjährlich aufgegriffen und gemeinsam prozessiert. Gemeinsam schaffen wir Raum für Verlangsamung, Tiefgang, Reflexion, Spaß und Innovation und transferieren dieses in die Praxis des Teams … was im Arbeitsalltag mit Agilität und Leichtigkeit belohnt wird!
Nachzulesen im Internet: http://www.hrweb.at/2016/07/teambuilding-lieber-harmlos-oder-action-pur-part-3/