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Lear­ning Journey 2/10: Frisch­luft

Bera­tung. Work­shops. Coaching.

Unsere Anreise aus Berlin Mitte dauert knapp 30 Minuten. Dann hohe, alte Gebäude, keine Durch­fahrt für Autos, ein Kinder­spiel­platz, ein histo­ri­scher Hof mit viel Licht. Alles in einem reno­vierten und denk­mal­ge­schützen Gebäu­de­en­semble, das Anfang des 20. Jahr­hun­derts Offi­ziers­woh­nungen beher­bergt hat. Uns erwartet ein heller Raum ohne Tische mit einem Strauß frischer Tulpen in der Mitte. Man merkt gleich, hier wird auf Details geachtet.

Wir werden liebe­voll von den fünf Berater:innen begrüßt. Der Empfang, wie der ganze Kontakt mit uns, ist über­legt, profes­sio­nell (man weiß was man tut) und auch offen für neue Impulse. Frisch­luft achtet auf das Kleine (wie die Sitz­ord­nung, die Gesprächs­füh­rung u.a.), denn in diesem spie­gelt sich das Große. Wir fühlen uns gleich wohl und spüren die Neugier auf einen guten Austausch.

Frisch­luft im Über­blick

Grün­dungs­jahr: 2014
Gründer: Steffen Gerber und Karo­line Klanner
Team: 8 Beraterinnen/Coaches inkl. der Gründer
2016 in Zahlen: 18 aktive Kunden vorwie­gend in Berlin, Stutt­gart, Frank­furt, 75 Work­shops mit 521 Teil­neh­mern.
Themen­schwer­punkte der Work­shops: Selbstorganisation/Agilität, Identität/Leitbild, Selbstverantwortung/Unternehmertum, Design Thinking/Innovationskultur, Ganzheit/Authentizität, Poten­zi­al­ent­fal­tung, Resi­lienz.

Selbst­dar­stel­lung

Sie verstehen sich als Vertreter einer menschen­ori­en­tierten Wirt­schaft, die über­zeugt sind, dass es in Orga­ni­sa­tionen auf ein selbst­be­stimmtes, vertrau­ens­volles und sich gegen­seitig förderndes Mitein­ander ankommt. Es gilt Mensch und Orga­ni­sa­tion in einer leben­digen Form (spie­le­risch, kreativ) zusam­men­bringen, daher der Name “Frisch­luft”. Das Team ist jung in der Zusam­men­set­zung, bringt aber viel Erfah­rung aus anderen Kontexten mit.

Was macht Frisch­luft?

Frisch­luft macht Bera­tung und Trai­ning, so wie wir, daher ist uns vieles vertraut: die Methoden (Aufstel­lungen, neue Meeting­for­mate, Frage­tech­niken, Impro­theater..) und auch die Diskus­sionen, die geführt werden (indi­vi­du­elle Frei­räume und Team­ver­pflich­tungen). Frisch­luft beschäf­tigt derzeit insbe­son­dere zwei Fragen: Welchen Preis muss man für Selbst­or­ga­ni­sa­tion zahlen und wer trägt diesen Preis? Was passiert mit der Selbst­or­ga­ni­sa­tion, wenn nicht alle ihre Bedürf­nisse einbringen?

Sie wollen ihr System aus sich heraus entstehen und über Span­nungen weiter entwi­ckeln lassen, d.h. Selbst­or­ga­ni­sa­tion erleb­nis­ori­en­tiert auspro­bieren und dabei eigene Formate wie Bewe­gung und Impro­vi­sa­tion verwenden. Frisch­luft braucht dafür Frei­raum und flexible Vernet­zung. Beein­druckt hat uns der sorg­same Umgang, das Zeit­nehmen für das Mitein­ander, auch für die eigenen Konflikte und die Offen­heit für Neues.

Gelernt haben wir bei diesem Austausch folgendes

  • Vertrauen als starting point:
    Anstelle von einer großen Idee, einer Vision auszu­gehen, wo man nach einiger Zeit landen möchte, steht hier zu Beginn das Vertrauen im Zentrum. Das Vertrauen in die eigenen Fähig­keiten und in die Partner. Dies ermög­licht ein schritt­weises Vorgehen, statt hektisch einer Idee nach­zu­laufen. Vertrauen braucht Pflege und Kontakt und die Zuver­sicht, dass etwas Gutes entstehen wird. Für uns entwi­ckelt sich bald das Bild einer Pflanze, mit Wurzeln in der Erde und später sogar in der Luft und mit Zweigen, die sich entfalten.
  • Mensch im Mittel­punkt:
    Frisch­luft will Mensch und Orga­ni­sa­tion zusam­men­bringen, und geht dies vom Menschen aus an. Den Menschen muss es in den Orga­ni­sa­tionen gut gehen, damit sie ihre Krea­ti­vität entfalten können. So schreiben sie: „Frisch­luft fördert Orga­ni­sa­tionen, die sich an den Bedürf­nissen ihrer Mitar­beiter orien­tieren wollen“: Dabei setzt Frisch­luft nicht nur auf den Verstand, sondern auch auf das Bewusst­ma­chen von Unbe­wussten und der Intui­tion. Hierzu verfügen sie über eine Viel­zahl von Methoden. Wir selber konnten dies beim „Dragon Drea­ming“ erleben, als wir—von Frisch­luft angeleitet—unsere eigene zukünf­tige Orga­ni­sa­tion erträumen durften. („Dragon Drea­ming“ ist eine von John Croft entwi­ckelte Methode, um mit Teams eine Projekt­vi­sion zu entwi­ckeln.)
  • Fokus und Chaos:
    Frisch­luft hat damit einen klaren Fokus und expe­ri­men­tiert mit der eigenen Form als Orga­ni­sa­tion. Für uns war (noch) keine vorge­ge­bene oder ange­strebte Form der (Selbst)organisation, wie z.B. ein Team­model oder Hola­cracy erkennbar; auch nicht als Ziel­vor­stel­lung. Die Orga­ni­sa­tion entsteht von Fall zu Fall, von Projekt zu Projekt inklu­sive der ökono­mi­schen Entschei­dungen und man achtet sehr darauf, dass dies auf glei­cher Augen­höhe abläuft. Für Span­nungen, die daraus entstehen können, nimmt Frisch­luft sich Zeit und sich selber ernst. So werden bei der Bear­bei­tung dieser Themen nämlich jene Methoden ange­wandt, die sie selber bei Kunden einsetzen.
  • Verständnis von Selbst­or­ga­ni­sa­tion:
    Frisch­luft hat, wie viele andere, die wir in Berlin getroffen haben, ein bestimmtes Verständnis von Selbst­or­ga­ni­sa­tion. So gesehen ist Selbst­or­ga­ni­sa­tion der Gegenpol zum tradi­tio­nellen, hier­ar­chi­schem Manage­ment, das Menschen einengt und sie fremd­be­stimmt. Selbst­or­ga­ni­sa­tion dagegen ist, wenn man sich selbst, orga­ni­siert und darauf achtet, dass es den Menschen dabei gut geht. Der Mensch steht im Mittel­punkt der Orga­ni­sa­tion. Frisch­luft strebt dabei so viel Frei­heit wie möglich an und versucht so wenig wie möglich durch fixe Struk­turen und Formate zu steuern. Gleich­zeitig sehen sie, dass in bestehenden größeren Orga­ni­sa­tionen ein großes Bedürfnis nach Struktur besteht. Somit kommen manche der Methoden, die Frisch­luft bei ihren Kunden einsetzt, intern nur in Bruch­teilen oder gar nicht in Verwen­dung. Dazu gehören bestimmte Meeting­for­mate. Wir dachten, damit könnten sie eigent­lich genauso expe­ri­men­tieren, wie mit dem Dragon Drea­ming oder den Aufstel­lungs­for­maten. Viel­leicht ist das aber auch eine Frage der Zeit und der frühen Phase des Netz­werks. Die Zeit jeden­falls ist uns zu schnell vergangen und die Zusam­men­ar­beit war anre­gend und hat Spaß gemacht.

Was andere von Frisch­luft lernen können

Die Viel­falt der Methoden, die man in Teams, Netz­werken und Orga­ni­sa­tionen einsetzen kann ist schier uner­schöpf­lich. Frisch­luft ist sehr einfalls­reich und verwendet spie­le­risch Methoden aus unter­schied­lichsten Kontexten, um das Mitein­ander krea­tiver und reich­hal­tiger zu gestalten. Wenn einmal der Kontakt und das Vertrauen vorhanden ist, ist vieles, fast alles möglich.

Frisch­luft tut darin gut, da man auf Vertrautes-Themen oder Methoden mit einem anderen Blick schaut und damit noch Neues entde­cken kann. Konkret: die Selbst­or­ga­ni­sa­tion entsteht im Hier und Jetzt, und die Art und Weise wie man intern mitein­ander als Berater umgeht, prägt die Leis­tung beim Kunden. Gute Bera­tung (wahr­schein­lich gilt das Gleiche für das Manage­ment) muss daher viel Zeit mit sich selbst aufwenden und vom eigenen Umgang mitein­ander lernen. Dort entsteht wirk­liche Inno­va­tion.

Autor

Dr. Frank Boos Partner der Bera­ter­gruppe Neuwaldegg

Bera­ter­gruppe Neuwaldegg
Gesell­schaft für Unter­neh­mens­be­ra­tung und Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung GmbH

Gregor-Mendel-Straße 35, 1190 Wien
T +43 1 368 80 70, office@​neuwaldegg.​at, www​.neuwaldegg​.at
Firmen­buch-Nr. 69063 p, Handels­ge­richt Wien

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